Manchmal fehlt mir die Hippie Bewegung
Ich gebe zu, manchmal fehlt mir die Hippiebewegung aus den 70er-Jahren! In einigen Meetings von Marketing und
Vertrieb möchte man den alten Hippie Spruch ausrufen und John Lennons „Imagine“ auflegen! Und vielleicht auch Dinge
herumgehen lassen, die damals schon die Hippies näher zueinander brachten. Jedoch raucht heute keiner mehr und die Plätzchen sind auch ohne Zucker!
Kein Wunder also, dass Meetings aus dem Ruder laufen!
Ein Vorurteil, das man häufiger im Vertrieb hört, ist, dass das Marketing meilenweit von den Kunden weg ist. Und das Marketing wiederum ärgert sich, dass Leads oder Projekte im Vertrieb nicht verwandelt oder zeitnah bearbeitet werden.
Meist fehlt das gemeinsame Verständnis, dass eine Beurteilung möglich machen würde, was das Marketing oder der Vertrieb im Einzelnen leistet. Wäre dieser Blick hinter die Kulissen da, dann wären Gräben nicht so tief.
In der Realität findet man stattdessen das „Silo Vertrieb“ und das „Silo Marketing“. Und geredet wird auch nur dann, wenn es sich wirklich nicht vermeiden lässt! Was könnte man also tun, wenn bewusstseinserweiternde Produkte und Zucker als Option ausscheiden?
Hier einige Ideen
Hier einige Ideen, um Marketing und Vertrieb doch näher zueinander zu bringen!
Gemeinsame Ziele
Gemeinsame Meetings
Gemischte Teams
Gemeinsame Informationssysteme
Gemeinsame Kundenevents oder Projekte
Die gemeinsamen Meetings und die gemischten Teams können dabei helfen, Gräben und Kommunikationsgrenzen aufzuweichen.
So wird im gemischten Team bereits in der Planungsphase sichergestellt, dass wichtige Voraussetzungen für beide Bereiche in der Projektplanung Berücksichtigung finden. Das kann dann dazu führen, dass Ideen nicht von vorneherein abgelehnt oder blockiert werden, da ja beide Abteilungen am Enstehungsprozess beteiligt sind. Und gerade neue Strategien oder Projekte würden anhand von Pilotkunden aus dem Vertrieb schneller erprobt werden können.
Die Krux in Unternehmen ist nicht selten der Informationsfluss
Da Marketing und Vertrieb als Silos angelegt wurden, werden auch unterschiedliche Informationssysteme genutzt. Die Folge sind dann unvollständige oder schlecht gepflegte Informationen über Kunden, Wettbewerber, Aktionen oder Projekte. Das erschwert eine wirkliche Zusammenarbeit oder einen Customer Centricity Ansatz. Abhilfe schafft auch hier die Vernetzung. Was also in der analogen Welt geschieht, sollte auch digital passieren.
Zu guter Letzt schadet es nicht, wenn der Vertrieb auch das Marketing einmal von innen gesehen hat und Mitarbeiter des Marketings aushilfsweise im Vertrieb arbeiten. Neben dem Verständnis füreinander kann das den Teamgedanken stärken, da es am Ende doch einen großen gemeinsamen Nenner gibt!
Die gemeinsamen Kunden!